Expertisen

A

Abbrucharbeiten

Einschätzen des Abbruchvolumens und bestimmen von Sondermüllstoffe. Einschätzen und reduzieren von Kosten- und Zeitaufwand für die Abbrucharbeit.

Unterstützung beim verhandeln des Abgebot. Dieses nachträgliches offerieren von Rabatten und Zusatzleistungen ermöglicht Bauunternehmen, ihr Angebot zu überarbeiten. Der Bauherr vergleicht die eingegangenen Offerten verschiedener Anbieter mit den Vergünstigungen oder Zusatzleistungen.

Akustik-Decken

Zur Verbesserung der Akustik in einem Raum wird die Konstruktionsdecke aus Holz oder Beton mit Schallabsorbierenden Materialien bekleidet. Zur Anwendung kommen diese zum Beispiel in einer Aula, in Korridoren, Altbauten oder Musikzimmern. Diese Deckenbekleidung kann als Designelement auch gleichzeitig den Raum optisch aufwerten.

Altbau

Umgangssprachlich versteht man unter Altbau typischerweise ein Wohngebäude, welches meist vor dem zweiten Weltkrieg gebaut wurde. Im Bauwesen wird der Begriff generell für Bestandsbauten jeder Epoche verwendet, die sich von Neubauten unterscheiden.

Altbausanierung

Unter einer «Altbausanierung» versteht man grundsätzlich alle Sanierungsarbeiten an Bestandsbauten. Gemeint sind meistens Bauten aus dem 19.und 20. Jahrhundert.

Altlastenkataster

Einblick in das Altlastenkataster auf der Gemeindekanzlei. Sie finden heraus ob der Untergrund des Bauplatzes belastet ist oder eine neue Strasse mit Lärm zu erwarten sind.

Architekt

Bauherren planen und bauen gemeinsam mit Architekten, Generalunternehmer GU oder Totalunternehmer TU ein Bauvorhaben. Die Architekten und Spezialplaner sind dabei ausschliesslich für die Planung der Immobilie zuständig. Die Generalunternehmer (GU) organisieren ein Gesamtpaket mit sämtlichen Handwerkerleistungen. Totalunternehmer (TU) schnüren ein Gesamtpaket mit den Architekten, den Spezialplanern und den Handwerkern zusammen.

Architektenhaus

Bau eines individuellen Hauses nach den Bedürfnissen der Bauherrschaft von einem Architekten entworfen. Wer ein solches Haus bauen will, braucht Zeit, Sachverstand und vor allem ein gutes Verhältnis zum Architekten.

Architektenhonorar

Bestimmen der Basis für die Honorarermittlung, damit eine klare Abrechnung der Architektenleistungen möglich ist. Die Grundlage für die Honorarberechnung bildet die SIA-Norm 102: Ordnung für Leistungen und Honorare der Architekten. Das Honorar wird anhand der Baukosten oder nach Zeittarif berechnet.

Architektenverträge

Ausarbeiten eines Architektenvertrags. Dieser ist auch formlos gültig und muss daher unbedingt vor der Aufnahme der Arbeiten ausgearbeitet werden. Ist ein Ausstieg nach der Planungsphase möglich? Was passiert mit dem geistigen Eigentum? Wie werden die Baukosten vertraglich fixiert?

Asbest

Asbest war bis Ende der 1980er Jahre, in der Baubranche ein häufig verwendetes Material mit sehr guten technischen Eigenschaften. Zwar ist der Stoff in gebundener Form unbedenklich, doch wenn solche Platten zerteilt werden, können Asbestfasern freigesetzt werden. Wer diese Fasern einatmet, riskiert Gesundheitsprobleme und schwere Krankheiten. Seit 1. März 1990 darf Asbest nicht mehr verbaut werde. Bei Verdachtsfällen muss unbedingt ein Fachbetrieb hinzugezogen werden.

Ausführungsgarantie

Ein Unternehmen erbringt diese Erfüllungsgarantie zur Absicherung der Bauherrschaft. Sie garantiert die Vollendung des Auftrages und schützt gegen mangelhafte Ausführung oder der Zahlungsunfähigkeit des Bauunternehmens vor dem Ende des Auftrags. Die Ausführungsgarantie gewährleistet die Abdeckung der entstehenden Mehrkosten. Der Garantiegeber ist in der Regel eine Bank oder eine Versicherung.

Ausschreibung

Durchführung einer Ausschreibung zur Vergabe eines Bauauftrags. Erstellen eines detaillierten Beschriebs aller geforderten Leistungen. Dieser ist die Basis für die anschliessende Offertenstellung.

B

Badezimmer

Das Badezimmer wird auch Nasszelle genannt und beinhaltet die Toiletten- und Waschgelegenheiten (WC, Spültisch, Badewanne, Dusche). Die sogenannte Nasszelle, als Teil eines Badezimmer ist Wasserdicht und hat mehrere Wasseranschlüsse.

Balkon

Balkone sind an Gebäude angebrachte Plattformen aller Art für sehr unterschiedlichen Zwecke. An älteren Gebäuden oft ein reiner Zierbalkon, ist er heute ein wichtiger Wohn- oder Stauraum.

Barrierefreiheit

Ein barrierefreies Gebäude ermöglicht auch Menschen mit Einschränkungen den unabhängigen Zugang zum Gebäude. Typische Massnahmen sind Eingangsrampen, Treppenlifte, grosszügige Aufzüge oder eine helle Beleuchtung.

Bauabnahme

Die Bauabnahme wird auch als Werkabnahme bezeichnet und erfolgt nach der Ausführungsphase. Die Bauherrschaft übernimmt das Bauwerk. Auf einem Kontrollgang werden allfällige Fertigstellungsmängel erfasst und gerügt. Diese müssen sofort behoben werden. Später entdeckte Mängel können nur in Aussnahmen geltend gemacht werden.

Bauabrechnung

Nach Fertigstellung der Bauarbeiten erstellt die Bauleitung eine Bauabrechnung als Teil des Architekturvertrages. Der dazugehörige Baukostenplan (BKP) dient als Grundlage für Hypotheken. Die Bauabrechnung enthält unter anderem eine Vorstellungsäusserung und die Zahlungsaufforderung.

Bauakustik

Die Bauakustik beschäftigt sich mit der Schallübertragung in Gebäuden oder zwischen Bauten und ihrer Umgebung. Sie ermittelt zum Beispiel wie viel Schall von einem Gebäudeteil reflektiert, abgedämmt oder absorbiert wird.

Baubeschrieb

Im Baubeschrieb werden die einzelnen Arbeitsgattungen eines Bauwerkes festgehalten. Je präziser dieser Baubeschrieb erstellt wird, desto kleiner sind die Differenzen zwischen den Vorstellungen der Bauherrschaft und der tatsächlichen Ausführung. Der Beschrieb wird üblicherweise nach dem Baukostenplan gegliedert.

Baubiologie

Unter dem Begriff Baubiologie fallen umgangssprachlich alle Themen des gesunden Bauens. Dabei ging es um Luftqualität, Gerüche, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die Auswirkungen für die Bewohner. Die Bauökologie bezieht auch die Nachhaltigkeit der verwendeten Materialien mit ein.

Baudiagnostik

Die Baudiagnostik stellt den IST-Zustand eines Bauteils oder Bauwerks fest. Diese erstellte Analyse dient zur Ursachenklärung von Schäden an Gebäuden.

Bauernhaus

Das Bauernhaus ist oder war ursprünglich das Wohngebäude eines landwirtschaftlichen Betriebs (Bauernhof). Meist sind auch Ställe und Wirtschaftsgebäude Teil des Gehöfts.

Baugenehmigung

Die Baugenehmigung, auch Bauerlaubnis oder Baubewilligung, wird von der zuständigen Bauaufsichtsbehörde vergeben. Sie erlaubt es zeitlich begrenzt, eine bauliche Anlage neu zu errichten, eine bestehende zu ändern oder zu beseitigen.

Baugutachten

Ein Baugutachten informiert Eigentümer und Käufer ob Renovierungen an einem Gebäude oder Bauteil nötig sind. Konstruktionsmängel können so entdeckt und passende Massnahmen empfohlen werden. Ein Baugutachten dient auch der Beweissicherung im Falle einer Auseinandersetzung. Folgende Punkte sind in einem Baugutachten enthalten: – Das Untersuchungsergebnisse des Gebäude oder Gebäudeteils – Die Auflistung der Baumängel – Der Zustands der einzelnen Bauteile – Die möglichen Ursachen der entdeckten Schäden – Empfehlungen zur Schadensbehebung – Eine Kostenschätzung bei der Beseitigung dieser Schäden

Bauhandwerkerpfandrecht

Das Bauhandwerkerpfandrecht ist ein Schutz für Handwerker und Bauunternehmen, falls sie nach verrichteter Arbeit ihren Werkpreis nicht erhalten. Im Konkursfall haben pfandgesicherte Forderungen Vorrang.

Bauherrenberatung

Mit einem unabhängigen Bauherrenberatung haben Sie den Fachmann für Bauberatung an Ihrer Seite, der sich mit Bauen und Baurecht auskennt und Ihnen zur Seite steht. Von den ersten Abklärungen bis zur schlüsselfertigen Übergabe in einer Stabsfunktion oder als Ihr direkter Vertreter.

Bauherrenhaftpflichtversicherung

Sie deckt Schäden gegenüber Dritten, für die der Bauherr als Grundeigentümer aufgrund gesetzlicher Bestimmungen haftbar gemacht werden kann.

Baujournal

Der Bauleiter erstellt eine detaillierte Aufzeichnung der Vorkommnisse während des Bauverlaufes. Das Baujournal enthält neben der Präsenz des Bauleiters auf der Baustelle auch die Wetterverhältnisse bei der Ausführung der Arbeitsschritte aus.

Baukonstruktionen

Der Begriff Baukonstruktionen kann sowohl für den Prozess als auch für das fertige Ergebnis stehen.

Baukostenplan

Baukosten sind alle Kosten und Gebühren beim Bauen, die für Bauland, Genehmigungen, Handwerker, oder Material anfallen. Diese sind durch den Baukostenplan (BKP) gegliedert.

Bauleitung

Der Bauleiter ist für die ordnungsgemässe Ausführung der Bauarbeiten verantwortlich. Er überwacht die Bauausführung gemäss Vorlagen und die Einhaltung der Bauvorschriften (Unfallschutz). Die Bauleitung sorgt auch für die Koordinierung von Personaleinsatz und Materiallieferungen und ist Ansprechpartner des Auftraggebers.

Baumängel

Baumängeln und Bauschäden sind mangelhafte Ausführung von vereinbarten Handwerkerleistungen.

Baumaterialien

Mit Baurohstoffen und Bauhilfstoffen werden Gebäude aller Art errichtet. Das Erzeugen von Baumaterial unterliegt scharfen Richtlinien und Verordnungen. Baustoffe unterscheiden sich in Materialkombination, Materialgüte, Verträglichkeit und Verarbeitung. Hier wird zwischen Massivbau mit Steinen und Skelettbauten zum Beispiel aus Stahl unterschieden.

Baunormen

Beim Bauen kommen verschiedene Regelwerke und Vorschriften zur Anwendung. Zwingend sind die behördlichen Vorschriften. Üblicherweise werden bei Bauverträgen auch die SIA-Normen des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA vereinbart.

Baurecht

Das Baurecht erteilt einem Grundeigentümer oder Bauwilligen das zeitlich begrenzte Recht, auf seinem Boden ein Gebäude zu errichten und zu nutzen. Der Begriff Baurecht umfasst auch alle rechtlichen Aspekte bei der Erstellung eines Bauwerks. Es umfasst sowohl öffentliche Rechtsauflagen als auch zivilrechtliche Belange im Verhältnis der Bauherrschaft mit Baupartnern.

Bauteilkatalog

Mit einem von Herstellern unabhängigen Konfigurator lassen sich die Umweltbelastungen von Konstruktionen beurteilen. Dabei werden gesundheitliche und bauökologische Kriterien berücksichtigt.

Bauwesenversicherung

Sie deckt Schäden am Bauwerk, welche durch Unfälle, Diebstahl oder Vandalismus entstehen.

Bauzeitversicherung

Sie deckt das sich im Bau befindende Gebäude gegen Feuer- und Elementarschäden. 

Betonschäden

Bei Betonkonstruktionen können sich kleine Schäden leicht auswachsen, wenn sie nicht umgehend beseitigt werden. Für Betonschäden sind meistens Planungs- oder Ausführungsmängel bei der Herstellung auf der Baustelle verantwortlich. Bevor man an die Beseitigung des Schadens geht, muss unbedingt dessen Ursache geklärt sein.

Blower-Door-Test

Wenn es in den eigenen vier Wänden zieht, ist der Blower-Door-Test ein hilfreiches Verfahren. Bei diesem Test wird mit einem Ventilator wird Luft in das Haus gepumpt und wieder abgesaugt. Die Luftdurchlässigkeit kann damit gemessen werden um eine Sanierung zur die Energieeffizienz zu verbessern und damit die Heizkosten zu verringern.

Brandschutznachweis

Der Brandschutznachweis ist eine vollständige Dokumentation der geplanten Brandschutzmassnahmen. Dazu gehören Brandschutzpläne mit Flucht- und Rettungswege. Der Brandschutznachweis und die dazugehörenden Brandschutzpläne müssen sich ergänzen damit die zuständige Brandschutzbehörde eine Freigabe des Bauobjektes erteilt.

Briefkästen

Es gibt die unterschiedlichsten Briefkästen in allen Grössen und Designs. Verbreitet sind Wandbriefkästen oder Standbriefkästen, Zaunbriefkästen, Paketbriefkästen mit Selbstverriegelung oder ganze Briefkastenanlagen.

Büroraum

Der Büroraum, auch Geschäftszimmer oder Bureau genannt, ist durch die fortschreitende Digitalisierung in einem raschen Wandel. Neben dem Einzelbüro gibt es auch das Grossraumbüro und verschiedene Sitzungsräume, Seminarräume oder Showroom’s.

C

Chalet

Chalets sind im Alpenraum verbreitet und werden aus Holz gefertigt. Typisch ist auch ein Satteldach mit Dachüberstand. In einigen Schweizer Gemeinden dürfen ausschliesslich Chalets gebaut werden.

CRB

Die Schweizerische Zentralstelle für Baurationalisierung setzt Standards für die Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken und Immobilien.Die Schweizerische Zentralstelle für Baurationalisierung setzt Standards für die Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken und Immobilien.

D

Dachfenster

Dachfenster gibt es als Schwingfenster, Flachdachfenster, Tageslichtspot, Panoramafenster oder sogar als Dachbalkon oder Cabrio Dachfenster um die Aussicht zu geniessen. Hauptzweck ist die Belichtung und Belüftung des Dachgeschoss.

Dämmstoffe

Das richtige Dämmmaterial hängt davon ab, was Sie dämmen möchten. Für die Isolation einer Wand etwa kommen ganz andere Dämmstoffe in Frage als für eine Dachdämmung. Neben wirtschaftlichen oder ökologischen und Aspekten sollte das Brand-, Dampf- und Wärmedämmverhalten, sowie Hitze- und Feuchtigkeitsschutz berücksichtigt werden.

Dämmung

Die Auswahl an verfügbaren Dämm-Massnahmen und Materialien ist gross. Hauptsächlich ist zu unterscheiden zwischen Wärmedämmung zur Einsparung von Heizkosten und Schalldämmung gegen Lärm- und Trittschall. Häufig sind Dach-, Fassaden- oder Kellerdämmungen. Eine sorgfältig geplante Dämmung, kann bis zu 30 % der Heizkosten zu sparen.

Decken

Die Decke schliesst einen Raum nach oben ab und kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Verbreitet sind die Holzbalkendecke, Kappendecke, Rohbaudecke und Leichtbaudecke, Betondecke multifunktional oder als Fertigdecke aus Spannbeton. Auch Deckenverkleidungen aus schalltechnischen oder ästhetischen Gründen nennt man umgangssprachlich „Decken“.

Deckenbekleidung

Man findet Deckenbekleidungen sowohl in Büro- und Gewerbegebäuden, wie auch in Wohnbauten, Hotels, oder Spitälern. Dabei kommen Deckensysteme zum Einsatz, welche auf die Akustik im Raum einwirken oder die Ästhetik verbessern. Die Zwischenräume zu den Konstruktionsdecken werden auch gerne für die Leitungen und die Gebäudetechnik genutzt.

Denkmalschutz

Das Ziel des Denkmalschutzes ist es, Kulturdenkmale oder kulturhistorische Anlagen dauerhaft zu erhalten und eine Verfälschung oder Beschädigung zu verhindern. Der Unterhalt der Kulturdenkmale wird auch als Denkmalpflege bezeichnet und und ist gesetzlich geregelt.

Devisierung

Dieser Leistungsbeschrieb dient als Basis zur Offertenstellung und ist somit Teil des Verfahrens zur Auftragsvergabe. Detaillierter Beschrieb der geforderten Leistungen, der als Basis für die Offertenstellung dient.

E

Eigenbauleistung

Ich helfe beim Nachweis von erbrachten Eigenleistungen gegenüber der Bank oder einem Vermieter. Profitieren Sie von meinem langjährigen Netzwerk beim Vermitteln von Fachleuten für Planungen oder handwerklichen Arbeiten

Eigenleistung

Mit einem Hausbau in Eigenleistung kann man viel Geld sparen. Doch auch wer sein Haus selbst bauen will, sollte manche Gewerke dem Fachmann überlassen. Ein Überblick, was ein Bauherr leicht selber machen kann und was nur für geübte Heimwerker geeignet ist.

Eigentumswohnung

Der Erwerb einer einzelnen Wohnung in einer Immobilie. Das Eigentum wird wie beim Bau oder Kauf eines Hauses im Grundbuch eingetragen. Siehe auch Stockwerkeigentum.

Einbaugeräte

Einbaugeräte sind in erster Linie Küchengeräte, welche fest installiert werden. Es gibt Sie in verschiedenen Preisklassen und von den unterschiedlichsten Herstellern. Bei der Auswahl spielen die Normgrössen und Eigenschaften der Geräte und das Design eine wichtige Rolle.

Einbruchschutz

Fenster und Türen sind die schwächsten Bauelemente. Zu empfehlen ist, die geltenden Prüfnormen für Fenster und Türen einzuhalten. Zudem sollten auch Kellerfenster in einem Sicherheitskonzept nicht vergessen werden.

Einfamilienhaus

Ein Gebäude, das von der Grösse her zur Nutzung als Wohnhaus durch eine Familie gedacht ist und nur eine Wohneinheit enthält. Es gibt dabei verschiedene Typen: Typenhaus, Freistehendes Haus oder Reihenhaus

Elektroheizung

Wegen des hohen Energieverbrauchs sind neue Elektroheizungen in der Schweiz seit 2009 verboten. Nicht zu verwechseln sind diese mit den neuen umweltfreundlichen Luft-Wasser-Wärmepumpen oder Erdwärmepumpen, welche auch elektrisch betrieben werden. Ausnahmen sind auch möglich für Wintergarten oder wenn das Haus in einem abgelegenen Gebiet liegt

Elektroinstallationen

Elektroinstallation umfassen alle elektrischen Anlagen innerhalb eines Gebäudes. Im Vordergrund steht die Stromversorgung für Beleuchtung und alle anderen elektrische Hausinstallation.

Energieberatung

Ein Energieberater informiert Sie über die Einsatzmöglichkeiten verschiedener Heiz- und Kühlsysteme beim Neubau oder bei einer Sanierung. Er kennt sich auch bei den eidgenössischen, kantonalen und kommunalen Förderprogrammen aus.

Energiebezugsfläche EBF

Die Energiebezugsfläche EBF ist die Summe aller ober- und unterirdischen Geschossflächen, für deren Nutzung ein Beheizen oder Klimatisieren notwendig ist. Sie berechnet sich aus den äusseren Abmessungen eines Bauwerks, d.h. einschliesslich begrenzender Wände und Brüstungen.

Energieeffizientes Sanieren

Priorität bei der energetischen Sanierung haben Fenster und Türen. Sie sind die schwächsten Bauelemente in Bezug auf den Wärmeverlust. An zweiter Stelle kommt meistens das Dach. Bei Gesamterneuerungen sind zusätzlichen Dämmungen an Fassaden und Kellerdecken zu empfehlen. Auch werden energieeffizienten Geräte und Beleuchtungen und Klimaanlagen immer wichtiger.

Energiekennzahl

Die Energiekennzahl ist ein Mass für die energetische Qualität eines Gebäudes. Sie wird wie folgt berechnet: Energiekennzahl = Energieverbrauch pro Jahr: Energiebezugsfläche.

Entwässerung

Entwässerung bezeichnet das Abführen von Wasser aus einem Gebäude. Neben der Verdunstung gibt es auch die Drainage von unerwünschtem Grundwasser und Regenwasser im Boden.

Epoxidharzbeschichtung

Ist eine hochwertige, widerstandsfähige Kunstharz-Beschichtung für gewerbliche und industrielle Böden in Lagerhallen oder Werkstätten. Dort, wo hohe chemische oder mechanische Belastungen auftreten, findet man vorwiegend Epoxidharze. Eine Staubentwicklung wird auf dieser Beschichtung praktisch ausgeschlossen.

Erdarbeiten

Erdarbeiten sind Teil der Umgebungsarbeiten. Dazu gehören Aushubarbeiten, Hinterfüllungsarbeiten und Erdaufschüttungsarbeiten mit allfälligen Abtransporten auf Deponien. Humusierungsarbeiten und Bepflanzungen gehören jedoch zu den Gärtnerarbeiten.

Erfüllungsgarantie

Absicherung für den Bauherren falls ein Unternehmen oder ein Handwerker die vereinbarten Leistungen nicht, nur teilweise oder mangelhaft ausführt (z.B. bei Zahlungsunfähigkeit). Die Ausführungsgarantie gewährleistet die Abdeckung der entstehenden Mehrkosten und Umtriebe des Bauherren. Garantiegeber ist in der Regel eine Bank oder eine Versicherung.

Erneuerungsfonds

Wenn Sie Stockwerkeigentum erwerben, zahlen Sie jährlich einen Beitrag von ungefähr 0,5 Prozent des Gebäudeversicherungswertes in einen Erneuerungsfonds ein. Dieser dient dazu, grössere Unterhaltsarbeiten am Haus abzudecken. Der Betrag variiert je nach Grösse der Wohnung.

F

Fachgutachten

Bei den Fachgutachten wird grundsätzlich in Gerichtliche-, Schieds- und Privatgutachten unterschieden.

Facility Management

Gleichzustellen mit Anlagenmanagement. Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen mit dem Ziel der Prozessoptimierung.

Fassade

Eine Fassade muss zuverlässigen Schutz vor Wind und Wetter bieten. Als Hauptansichtsseite oder auch Schauseite eines Hauses ist sie oft sorgfältiger Ausgeführt als die anderen Seiten des Gebäudes.

Fenster

Fenster sollen einerseits optisch zum Hauses passen. Sie haben jedoch auch wichtige Funktionen wie Wärmedämmung, Lärm- und Einbruchschutz eine Rolle. Die Auswahl an Öffnungsmechanismen, Rahmen und Verglasungen ist gross und eine fachkundige Beratung ist sinnvoll.

Fensterläden

Mit Fensterläden als Klappläden oder Schiebeläden können Fensteröffnungen verschlossen werden. Als Zierläden dienen sie zur reinen Dekoration und haben keine Funktion. Stellläden auch Persiana oder Persienne genannt, sind in warmen Regionen verbreitet weil sie frische Lust zirkulieren lassen und gleichzeitig vor der Sonneneinstrahlung schützten.

Fertighaus

Bei einem Fertighaus handelt es sich um vorgegebene Modelle, die man in Absprache mit dem Hersteller und in Zusammenarbeit mit einem Architekten beliebig anpassen kann. Ein Fertighaus lässt somit mehr Gestaltungsspielraum als standardisierte Typenhäuser.

Festhypothek

Eine Festhypothek wird in einem Zeitraum von einem bis zu zehn Jahren abgeschlossen (meist fünf Jahre). Der Zinsfuss ist während dieser Laufzeit unveränderlich. Steigen die Zinsen in dieser Zeit, so profitiert man von den günstigen Zinskosten; sinken sie, so hat man Pech gehabt. Immerhin ist die monatliche Belastung dank der Festhypothek leicht berechenbar.

Feuchter Keller

Feuchtigkeit in oder an den Wänden ist einer der häufigsten Gründe für eine Kellersanierung. Modrigen Geruch, bröckelnder Putz oder Schimmelpilz sind die typischen Probleme. Es muss geklärt werden, ob eindringende Feuchtigkeit, kapillar aufsteigende Feuchtigkeit oder Dampfdiffusion an Innenwänden die Ursache der Probleme sind. Ein feuchter Keller wirkt sich auf das gesamte Gebäude aus und führt schlimmstenfalls zu Rissen und Frostschäden.

Feuchtigkeit

Feuchtigkeit kann als Baufeuchte in Rohbau oder Mauerwerk auftreten und Schäden verursachen. Auch in der Wohnung kann die Luftfeuchtigkeit zu hoch sein und damit die Schimmelbildung begünstigen und das Wohnklima verschlechtern. Kapillare Feuchtigkeit dringt vom Erdreich in die Betonböden und Umfassungswände ein und kann dort Schäden verursachen. Auch Betonbau oder Gipser-Arbeiten hinterlassen Feuchtigkeit. Bei warmer Witterung spielt die gesättigte Raumluft an kalten Betonwänden im Erdreich eine grosse Rolle für die Schimmelbildung. Feuchtigkeit wegen undichtem Dach, Fassaden oder Leitungen sind einfacher zu entdecken und zu beheben.

Feuchtigkeitsanalyse

Feuchtigkeit in der Bausubstanz wird meist erst bei ersten Schäden erkannt. Eine Feuchtigkeitsanalyse zeigt, wie die Wasserschäden entstehen.

Flachdach

Flachdächer sind gegenüber Steildächern anfälliger für Wasserlecks, weil das Wasser länger liegen bleibt. Schon kleinste Fehler bei der Abdichtung haben weitreichende Folgen für die Bausubstanz. Reparaturen können wegen dem komplizierten Schichtaufbau des Daches aufwändig sein und müssen unbedingt vom Fachmann ausgeführt werden.

Fliessboden

Als Fliessboden werden fugenlose Bodenbeläge aus Fliessmörtel bezeichnet. Wegen der geringen Einbauhöhe wird ein Fliessboden auch als Untergrund für einen Plattenboden, Laminatboden oder Parkettboden genutzt.

Förderprogramme

Bei Investitionen in den Energiebereich, kann man der Schweiz von verschiedenen Förderprogrammen profitieren. Diese sind Regional sehr unterschiedlich, weshalb sich eine professionelle Beratung lohnt.

Freistehendes Haus

Wie es der Name bereits sagt, ist dieser Haustyp freistehend und grenzt nicht direkt an ein anderes Gebäude an. Der zusätzliche Umschwung (Garten) macht das «Haus im Grünen» bei den Schweizerinnen und Schweizern sehr beliebt. Es gibt drei Arten von freistehenden Häusern: • Architektenhaus • Fertighaus • Typenhaus

G

Garagentor

Garagentore können in folgende Typen unterteilt werden: Rolltor, Sektionaltor, Schwingtor oder Kipptor unterteilt. Neben einer effizienten Isolierung müssen Sie in erster Linie einbruchsicher sein.

Garantieabnahme Mängelaufnahme Bauabnahme Rügen Mängel SIA

Innerhalb von zwei Jahren nach der Bauabnahme wird die Zweijahres-Mängelaufnahme Bauabnahme durchgeführt. Nach SIA üblich aber nicht zwingend. Dort kann der Eigentümer alle bis dahin aufgetretenen Mängel rügen. Diese Mängel müssen sofort behoben werden. Zwei bis fünf Jahre nach Bezug sind neuentdeckte Mängel die sogenannten verdeckten Mängel. Diese sind sofort zu rügen und sofort zu beheben.

Garten

Der Garten ist ein privates Stück Land in dem Pflanzen kultiviert und gepflegt werden. Man unterscheidet zwischen Nutzgärten, Gemüsegärten, Obstgärten, Kräutergärten, botanischen Gärten und Lustgärten.

Gasheizung Erdsonden Luft-Wasser-Wärmepumpen fossile Heizungen

Die Gasheizungen sind in Städten oder grösseren Ortschaften verbreitet und ans öffentliche Gasleitungsnetz angeschlossen. Sie gelten heute allerdings als klimaschädliche, weil fossile Heizungen. Kombinierte Gasheizungen sind oft eine Ergänzung bei Bedarfsspitzen für Erdsonden- oder Luft-Wasser-Wärmepumpensystemen.

GEAK

Der Gebäudeenergieausweise zeigt den energetischen Ist-Zustand des Gebäudes auf und ist in die Kategorien, Effizienz der Gebäudehülle und Effizienz der Gesamtenergie, unterteilt. Er ermöglicht einen Vergleich zu anderen Gebäuden und gibt Hinweise für Verbesserungsmassnahmen und Energiesparpotenzial. Neben dem GEAK gibt es noch den detaillierteren GEAK Plus, welcher konkrete Empfehlungen zu den Massnahmen gibt, inklusive derer Kosten und der Energieeinsparung. Besonders bei der Planung einer Gesamtsanierung macht ein GEAK Plus Sinn. In vielen Kantonen ist es Pflicht, ab einem gewissen Volumen von Fördermitteln, einen GEAK Plus erstellen zu lassen.

Gebäudeleitsystem

Die Gebäudeleittechnik ist ein Teil der Gebäudeautomation auch Domotik genannt. Sie ist auch Bestandteil des Energiemanagements. Dazu werden die Sensoren, die Bedienelemente und die Verbraucher miteinander vernetzt.

Gebäudeleittechnik

Gebäudeleittechnik oder auch Gebäudeleitsysteme sind ein Teil der Gebäudeautomation. Sie bezieht sich auf die technischen Einrichtungen eines Gebäudes und deren Steuerung und Überwachung. Weit verbreitet sind Brandmeldeanlagen oder Schliessysteme.

Generalunternehmer

Der Generalunternehmer organisiert, koordiniert und kontrolliert alle am Bau beteiligten Unternehmen und deren Arbeiten. Er ist sowohl für den Termin als auch die Ausführung und Qualität verantwortlich. Ein Generalunternehmer ist alleiniger Vertragspartner der Bauherrschaft.

Generaluntervertrag

Der Generaluntervertrag ist ein Werkvertrag. Er garantiert die Einhaltung der Kosten für das fertige Bauwerk und den Bezugstermin (ausgenommen sind die Planungsarbeiten). Mit einem möglichst präzisen Baubeschrieb wird die fachgerechte Konstruktion und einwandfreie Qualität der Baumaterialien garantiert.

Gerichtsgutachten

In einem Streitfalle zwischen Bauunternehmer oder Handwerker und Bauherr kann vom Gericht ein Gutachter bestellt werden. Dieser ist normalerweise ein gerichtlich anerkannter Fachmann. Die Gutachten dienen anschliessend als Grundlage zur Urteils-oder Vergleichsfindung.

Gipserarbeiten

Gipserarbeiten umfasst das Beschichten von Wände, Decken oder Aussenfassaden mit Mörtel. Die Verputzschicht dient als Schutzschicht für das Mauerwerk oder den Beton und hat eine dekorative Funktion. Der Trockenbau wird das Mauerwerk oder der Beton mit Gipskartonplatten und einem Ständersystem (Metall oder Holz) ausgeführt.

Gitterroste

Gitterroste sind belastbare und begehbare Konstruktionen, welche Öffnungen überdecken. Sie bestehen aus Tragstäben und Querstäben mit einer Randeinfassung. Man unterscheidet zwischen Schweisspressroste, Pressroste und Steckroste.

Gründach

Eine Dachbegrünung ist heute in den meisten Bauvorschriften Pflicht. Sie dient dem Schutz der Dachabdichtung gegen Wetterextremen und Witterungseinflüssen. Auch ersetzt ein Gründach den Lebensraum vieler Tierarten und dient somit der Nachhaltigkeit. Die begrünte exytensive (dünne) Dachschicht ist auch ein zusätzlicher Kühlspeicher für überhitzte oberste Wohngeschosse im Hochsommer.

Grundbuch

Ein öffentliches, kantonales Verzeichnis über die Eigentumsverhältnisse sämtlicher Grundstücke. Eingetragen sind neben den Eigentümer auch, ob eine Hypothek oder ein Pfand am Grundstück besteht und welche Rechte und Lasten damit verbunden sind.

Grundlast

Mit einer Dienstbarkeit räumt der Eigentümer eines Grundstückes einer anderen Person ein festgelegtes Nutzungsrecht ein. Der Dienstbarkeitsbelastete verpflichtet sich, das Grundstück auf eine bestimmte Art (Bsp. Gewerblich) nicht zu nutzen.

Gutachten

Gutachten gibt es für die unterschiedlichsten Bereichen und sind die Grundlage für juristische Auseinandersetzungen. Die bekanntesten beziehen sich auf Bauschäden oder Baumängel. Privatgutachten unterstützen den Auftragnehmer bei den Verhandlungen vor Gericht oder in Schlichtungsfällen mit Versicherungen. Am besten mit einem gegenseitig anerkannten Gutachter.

H

Haarrisse

Als Haar- oder Schwindrisse gelten Risse, die nicht weiter als 0,2 mm. Sie sind zwar unschön, haben in der Regel jedoch keine Auswirkung auf die Statik des Bauteils.

Handänderung

Die Rechte und Pflichten gehen bei einer Handänderung an den neuen Besitzer über. Alle Versicherungsleistungen und Ihre kantonalen Unterschiede müssen frühzeitig geprüft werden, damit keine Deckungslücken entstehen können.

Hausschädlinge

Bei Hausschädlingen handelt es sich meist um Mäuse und Ratten, Kakerlaken, Ameisen, Spinnen, Motten oder Fliegen. Sie können sowohl in Neubau oder Altbau Wohnungen und Häuser vorkommen. Hausschädlinge können Allergien auslösen, Einrichtungen beschädigen und Kurzschlüsse in elektrischen Kabeln verursachen.

Heizung

Die Investition in ein neues Heizsystem ist zwar kostspielig, aber langfristig kann durch die richtige Wahl langfristig viel Energie einsparen. Weil die Kosten je nach Ausgangslage stark variieren macht eine Fachkundige Beratung vor der Anschaffung Sinn, um das Beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Auch sollte man die kantonalen Förderbeiträge beim Entscheid berücksichtigen.

Holzbau

Als Holzbau oder Holzbauweise bezeichnet man ein Bauwerk, welches Vollholz oder Holzwerkstoffe einsetzt. Allgemein ist der Holzbau aus Gründen der Nachhaltigkeit zu empfehlen und holt zu anderen Bauweisen auf. Besonders eignet er sich für Hallen, Dachkonstruktionen, Wohnungsbauten oder Büro- und Gewerbebauten.

Holzroste

Im Aussenbereich in Gärten, auf Balkonen und Terrassen sind Holzroste beliebt. Holz hat sehr unterschiedliche Eigenschaften und muss auch gepflegt werden. Weil Normen und Standardisierungen bei Holzrosten fehlen, lohnt sich eine Fachkundige Beratung.

Hypothek

Wer im Normalfall einen Eigenkapitalanteil von 20 Prozent aufweisen kann, erhält beim Hauskauf die restlichen 80 Prozent als Hypothek von einer Bank finanziert. Dabei wird unterschieden zwischen Festhypothek, Variabler Hypothek und Liborhypothek.

I

Infrarotheizung

Eine Infrarotheizung muss zur Wärmegewinnung Strom verarbeiten. Entsprechend hoch sind die Heizkosten und eine als alleinige Wärmequelle ist sie in der Schweiz verboten. Als Zusatz-Heizung im Wintergarten oder in wenig genutzten Räumen kann der Einsatz jedoch Sinn machen.

Innenraum

Bei einer Sanierung des Innenraums geht es vorrangig um eine optische Aufwertung und Modernisierung. Die Wahl der Materialien hat auch Einfluss auf das Raumklima und kann einen Beitrag zum Energiesparen leisten.

Installationen

Ein Bauwerk baucht im Normalfall Elektroinstallationen und Heizungs-Lüftungs-Sanitär-Klima-Installationen (HLSK). Bei kleineren Bauvorhaben planen Handwerksfirmen diese Installationen. Bei grösseren Gebäuden verpflichtet man einen Spezialingenieur oder Spezialplaner wie Elektroplaner, HLKS-Planer, Umgebungsplaner oder Fassadenplaner. Geführt werden sie vom beauftragten Architekten.

Instandhaltungskontrolle

Stark beanspruchte Bauteile wie Dächer, Fassaden müssen regelmässig auf Schäden überprüft werden. Ein Bauexperte entdeckt rasch, welche Baumängel bereits ein Problem sind oder zukünftig werden können. Diese Prävention schützt Sie vor möglichen hohen Sanierungskosten in der Zukunft.

K

Kamin

Der Kamin wird auch Schornstein oder Schlot (Industrie) genannt und ist die Rauchgasleitung innerhalb oder ausserhalb eines Gebäude. Der Teil über der Dachkante wird als Schornsteinkopf bezeichnet.

Kaufvertrag

Ein gültiger Kaufvertrag enthält den Kaufpreis, einen Beschrieb des Kaufobjekts, den Termin zum Eigentumsantritt, die Zahlungsbedingungen und die Aufteilung von Gemeinkosten. Auch regelt er Zusatzkosten wie zum Beispiel die Grundstücksgewinnsteuer.

Keimmessung

Die Konzentration von Mikroorganismen wird mit einem Partikelabscheider bestimmt. Durch diesen wird Luft wird angesaugt in definierte Luftströmungen gelenkt. Mehr als 90% der gefährlichen Partikel in der Luft können so erfasst werden.

Kellerausbau

Mit einem Kellerausbau können Hausbesitzer insbesondere in Städten günstig zusätzlichen Raum schaffen. Typischer Zweck ist ein zusätzlicher Wohnraum, ein Hobbyraum, eine Sauna oder ein Fitnessstudio.

Kellersanierung

Eine Kellersanierung dient oft zur Realisierung von einem Büro, Hobbyraum, Partykeller oder Fitnessraum. Meistens hinterlässt die alte Bausubstanz Feuchtigkeit, Schimmel und schlechte Wärmedämmung, was vorgängig eine Sanierung notwendig macht.

Kerndämmung

Die Kerndämmung bezeichnet eine Wärmeisolation zwischen zwei Elementen an der Aussenwand (z.B. zwischen Beton als äussere Wandschale und Backstein als innere Wandschale). Im Dachbereich kann die Wärmedämmung zwischen den Dachsparren auch als Kerndämmung bezeichnet werden. Bei alten Gebäuden kann die Energieeffizienz durch nachträgliche Kerndämmung deutlich erhöht werden.

Klimaanlage

Mit einer Klimaanlage werden Temperatur und Luftfeuchtigkeit in Innenräumen geregelt. Durch Klima- und Lüftungsanlagen werden mittels geeigneter Filter auch Staub und Allergene in der Luft reduziert. In jedem Kanton müssen unterschiedliche Bestimmungen zum Einbau von Klimaanlagen beachtet werden. Im Wohnungsbau ist grundsätzlich keine Klimaanlage erlaubt, bei Bürobauten sind scharfe Energiebestimmungen einzuhalten und unbedingt eine Bewilligungen einzuholen.

Kontrollierte Wohnungslüftung

Eine kontrollierte Wohnungslüftung senkt die Luftfeuchtigkeit im Raum und beugt Schimmel vor, ohne dass über die Fenster kalte Aussenluft eindringt. Dies hilft Heizkosten einzusparen und sorgt für konstant frische, saubere Raumluft. In gut gedämmten Neubauten und Minergie-Häusern sind je nach Kanton kontrollierte Lüftungen zu empfehlen oder vorgeschrieben. Auch in Altbauwohnungen können sie nachgerüstet werden.

Kostenschätzung

Die Grobkosten eines Bauvorhabens lassen sich mit einer Genauigkeit von +/- 25% über den Preis pro Kubikmeter abschätzen (SIA-Norm 416). Mit jeder Projektierungsphase wird diese Kostenschätzung genauer. Der detaillierte Kostenvoranschlag darf +/- 10% von den tatsächlichen Kosten abweichen und dient als Basis für Handwerkerofferten.

Kostenvoranschlag

Der Kostenvoranschlag hat eine Genauigkeit von 5 bis 10 Prozent und wird üblicherweise während dem Bewilligungsverfahren vor Baubeginn erarbeitet. Dazu werden die Unternehmerofferten jeder Arbeitsgattung eingeholt um damit die Finanzierung des Bauvorhabens gewährleistet ist.

Küche

Die Küche ist heute weit mehr als bloss ein Raum zum Zubereiten von Speisen. Oft ist sie ein Teil des Wohnraums und die Ansprüche an Qualität und Design sind gestiegen. Eine grosse Auswahl reicht von der einfachen Pantryküche oder Einbauküche bis hin zu den grösseren Wohnküchen und Designküchen.

Kunstharzbeschichtungen

Kunstharzbeschichtungen aus Polyurethan findet man vor allem in Industriegebäuden, Park- und Wohnhäuser, Büros oder Laboren. Böden und Wände mit Kunstharzbeschichtungen sind wegen der Elastizität und UV-Beständigkeit auch besonders im Aussenbereich geeignet. Bei Kunstharzbeschichtungen gibt es bezüglich Farbengestaltung und Textur kaum Grenzen.

L

Lamellenstoren

Mit Lamellenstoren lässt sich die Intensität des Tageslichts regulieren. Sie schützen vor Überhitzung und Blendung. Auch können automatisierte Sonnenschutzsysteme den Energiebedarf um bis zu 10% senken. Sie sind robust und für alle Fenstergrössen und Formen geeignet.

Lärmschutz

Lärm ist ein Problem, welches nachweislich unsere Gesundheit beeinträchtigt. Bei Lärm von aussen handelt sich dabei um Fluglärm, Strassenlärm, Bahnlärm, Industrielärm oder Baulärm. Lärm von innen verschlechtert das Zusammenwohnen in Mehrfamilienhäusern. Bauvorschriften, Lärmschutznachweise und Lärmgutachten von Bauphysiker oder Akustiker sind die Basis zur Konfliktlösung oder baulichen Nachbesserungen.

Lift

Ein Lift, auch Aufzug oder Fahrstuhl genannt, ist eine Anlage um Personen oder Lasten vertikal zu transportieren. Verbreitete Bauarten sind der Personenlift, Behindertenlift oder Lastenaufzug.

Lüftungsanlage

Eine Lüftungsanlage senkt die Luftfeuchtigkeit im Raum und beugt somit Schimmel vor. Ausserdem werden Lüftungsanlagen eingebaut, um Heizkosten einzusparen und konstant für frische, saubere Raumluft zu sorgen. In gut gedämmten Neubauten und Minergie-Häusern sind Lüftungsanlagen unverzichtbar und auch in Altbauwohnungen können sie sinnvoll sein.

Lüftungsanlagen

Lüftungsanlagen bringen frische Luft in ein Gebäude und filtern, erwärmen, kühlen, entkeimen, entfeuchten oder befeuchten diese. Es gibt auch reine Umluftanlagen sowie spezielle Abluftanlagen. Raumlufttechnik wird vorwiegend in grösseren Wohngebäuden, Büros oder Betriebsräumen angewendet, wo die Lufthygiene kontrolliert wird.

Lüftungsreinigung

Die Qualität der Raumluft unterliegt strengen Hygieneanforderungen. Bei einer Lüftungsreinigung werden die Anlagen von Staub und anderen Ablagerungen gereinigt. Durch die fachgerechte Reinigung wird der Betrieb einer Lüftung gemäss diesen Richtlinien gewährleistet.

M

Mängelrechte

Bei der Bauausführung sind Allgemeine Bedingungen nach SIA 118 oder nur OR 367 bis 37 zu berücksichtigen. Das Baugewerbe kennt ein Spezielles Mängelrecht (SIA 118) zwischen Vertragspartnern. Es gibt das Zweijahres-Mängelrecht wo Mängel während der ersten 2 Jahre durch Mängelaufnahme aufgelistet und behoben werden. Die Fünfjahres-Mängel treten erst nach zwei Jahren auf und werden auch verdeckte Mängel genannt. Sie müssen sofort gerügt und durch Nachbesserung behoben werden. Im Ausnahmefall kann auch ein Minderwert vereinbart werden.

Massaufnahme

Für anspruchsvolle Vermessungsarbeiten in Gewölben oder die korrekte Platzierung einer geschwungenen Treppe braucht man einen Vermessungsspezialisten. Eine sorgfältige Massaufnahme hat eine zentrale Bedeutung für das Gelingen eines Ausbauprojekts.

Mauerwerksdiagnostik

Historisches Mauerwerk muss vor einer Sanierung gründlich untersucht werden. Das Mauerwerk wird dabei als zerstörungsfrei, zerstörungsarm oder zerstörungsintensiv klassifiziert.

Metallbau

Der Metallbau (auch Schlosserarbeiten genannt) umfasst die Verarbeitung von Metallen, auch im Verbund mit anderen Werkstoffen. Zur den vielseitigen Konstruktionen gehören Fenstern und Türen, Metallfassaden, Schaukästen, Überdachungen, Turngeräte Metalltreppen oder Geländer. Der konstruktive Metallbau wird Stahlbau genannt.

Minergie

Der Minergie-Standard ist eine internationale Marke und wird von Bund, Kantonen und Wirtschaft gemeinsam getragen. Das geschützte Zertifikat wird für mit entsprechendem Energienachweis erteilt. Im Vordergrund stehen die Energieeffizienz sowie der Komfort der Gebäudenutzer.

Moosentfernung

Je nach Art des Putzes oder der Lage des Objekts kann ein Gebäude unterschiedlich stark von Moosen, Flechten oder Algen befallen werden. Eine Behandlung umfasst sowohl die Reinigung der Flächen wie auch das Auftragen einer Schutzschicht gegen die Neuansiedlung von Mikroorganismen.

N

Naturbaustoffe

Naturbaustoffe werden auch Naturprodukte bezeichnet und sind seit vielen Jahren im Trend. Sie dürfen nur natürlich entstanden und verarbeitet sein. Typische Naturbaustoffe sind Holz, Hanf, Schilf, Seegras, Stroh oder Lehm.

Natursteine

Natursteine kommen in der Natur vor und können wirtschaftlich genutzt werden. Wenn sie bearbeitet werden, bezeichnet man sie auch als Naturwerksteine, Bruchsteine oder Feldsteine. Der Name richtet sich zumeist nach der Herkunft und bestimmter Eigenschaften.

Neubau

Als Neubau gilt ein neu gebautes oder wieder errichtetes Gebäude, bis zur ersten Sanierung oder bis das Gebäude sichtbare Abnutzungsspuren aufweist. Auch wenn der Architekturstil oder die Bautechnologie veraltet ist, gilt das Gebäude nicht mehr als Neubau.

Normpositionenkatalog NPK

Der NPK ist ein ausführlicher Leistungsbeschrieb jeder Arbeitsleistung der verschiedenen Arbeitsgattungen und umfasst über eine Million Positionen. Der übergeordnete Baukostenplan BKP teilt dabei die Arbeiten in Arbeitsgattungen auf und dient Planern, Unternehmern, Bauherren und Investoren als Grundlage für eine einheitliche Kosteninformation.

Nullenergiehaus

Bezeichnung für ein Gebäude welches ganz ohne externe Energie (Strom, Gas, Öl) auskommt. Der benötigte Strom wird mit eigenen Solaranlagen erzeugt.

O

Ölheizung

Ölheizungen sind in der Schweiz noch immer weit verbreitet. Aus ökonomischer und ökologischer Sicht sind sie nicht mehr zeitgemäss. Es gibt jedoch Ausnahmefälle wo Ölheizungen absolut Sinn machen.

Ortsplanung

Die Ortsplanung umfasst die räumliche Entwicklung einer Gemeinde. Dabei bestimmen Konzepte und Richtpläne die baulichen Nutzung und Entwicklung der Gemeindefläche.

P

Parkett

Als Parkett wird ein Fußbodenbelag für geschlossene Innenräume aus Hartholz für Räume in geschlossenen Gebäuden. Parkett gilt als hochwertiger Fußbodenbelag und sorgt für ein natürliches Raumklima. Ein Boden aus kleinteiligen Holzstücken ist im Gegensatz zum Dielenboden mit grossen Bretter tragfähiger und hygienischer.

Passivhaus

Ein Passivhaus hat einen sehr geringem Heizenergiebedarf und braucht keine herkömmliche Heizungsanlage. Das Haus wird grösstenteils über die Sonneneinstrahlung oder die Abwärme von Menschen beheizt und besitzt ein spezielles Lüftungssystem.

Pelletheizung

Eine Holz-Pellet-Heizung ist nicht für jedes Haus geeignet. Effizient und ökologisch sind sie dort, wo anstatt einer Bodenheizung ein Radiatoren-System besteht. Bei alten Bauten können Tankräume in Pellet-Lager umgenutzt werden. Eine jeweilige Förderung durch den Kanton muss geklärt werden.

Photovoltaik

Zur Kategorie Photovoltaik gehören Anlagen, die mit Sonnenenergie Strom gewinnen. Am bekanntesten sind die PV-Anlage auf dem Hausdach. Auch mit Solarziegel oder Solarfassaden kann Energie gewonnen und gespeichert werden.

Plattenlegen

In Deutschland auch Fliesenlegen genannt, verlangt Fachkenntnisse und handwerkliche Fertigkeiten. Plattenlegen umfasst Wand- und Bodenverkleidungen mit keramischen Platten aus Natur- oder Kunststeinen sowie Mosaiken.

Privatgutachten

Im Falle von Baumängel oder Bauschäden kann ein Bauexperte ein unabhängiges Gutachten für Sie erstellen. Dieses kann im Fall einer Rechtsstreitigkeit beigezogen werden.

R

Radon

Radon ist ein natürliches und geschmackloses Edelgas, welches im Freien nur stark verdünnt vorkommt und daher ungefährlich ist. Beim Bauen und Sanieren müssen die jedoch Radongrenzwerte eingehalten werden. Radonfolgeprodukte können sich in Gebäuden ablagern und Lungenkrebs verursachen.

Raumplanung

Raumplanung ordnet die Nutzung des Raums und berücksichtigt dabei die Natur, die Wirtschaft oder Interessen der Gesellschaft. In den meisten Ländern ist es eine staatliche Hoheitsaufgabe.

Raumprogramm

Das Raumprogramm ist ein Hilfsmittel für den Architekten und Teil des Pflichtenheft. Der Bauherr bestimmt darin die Raumgrössen und Ausstattung sowie und die Art der Türen und Fenster. Das Raumprogramm dient als Grundlage für die Gebäudeplanung.

Reihenhaus

Mehrere aneinandergebaute Einfamilienhäuser in einheitlicher Gestaltung. Diese können auch leicht versetzt gebaut sein. Durch die gemeinsame Nutzung der Heizung und eine verdichtete Bauweise können Kosten erheblich gesenkt werden.

Rentabilität

Die entstandenen Kosten beim Bauen sollen gedeckt und Ihr Kapital angemessen verzinst sein. Auch die entstandene Arbeit soll Ihnen entsprechend entlohnt werden. Das alles setzt eine hohe Rentabilität Ihres Bauprojekts voraus. Neben der Investitionshöhe und den laufenden Kosten hängt diese vor Allem der vom Preis der Vermietung und der Belegungsdauer ab.

Restaurieren

Restaurieren ist die Wiederherstellung eines ursprünglichen Zustands. Die restaurierten Bauteile dürfen durch Konservieren oder völlige Neuschaffung nicht vom ursprünglichen Original unterscheiden.

Rissprotokoll

Das Rissprotokoll ist eine amtlich beglaubigte Aufnahme von Schäden und dient im Schadensfall als Beweismittel. Es wird vor riskanten Bauarbeiten erstellt, wenn benachbarte Gebäude beschädigt werden könnten.

Rohrschäden

Eine Rohrleckage bildet sich oft an den Verbindungsteile zwischen Rohren, beim Kontakt der Wasserrohre mit dem Mauerwerk oder durch gerissene beziehungsweise verstopfte Rohre. Augenfällig werden solche Schäden durch Feuchtstellen an Wänden oder Decken.

S

Sanfte Renovation

Unter dem Begriff sanfte Sanierung versteht man das Umbauen mit kleinen Eingriffen am bestehenden Gebäude. Dabei wird möglichst viel Bausubstanz erhalten oder wiederverwendet. Das bedeutet niedrige Baukosten ohne wesentliche Einbussen beim zeitgemässen Komfort.

Sanieren

Erneuerung eines Gebäudes, die sorgfältig geplant werden muss. Mit dem systematischen Checkup werden die wichtigsten Gebäudeteile auf deren Zustand analysiert. Die daraus entstehende Kostengliederung zeigt die kurz-, mittel- und langfristigen Sanierungs- und Unterhaltskosten und bildet die Basis für ein nachhaltiges Sanierungskonzept für die Renovationsarbeiten.

Sanierungsplan

Die verschiedenen Bauteile einer Immobilie haben sehr unterschiedliche Nutzungs- oder Lebensdauern. Regelmässig müssen technische Installationen erneuert oder die Räume optisch renoviert werden, damit ein Gebäude seinen Wert behält. Ein ganzheitlicher Sanierungsplan ist wichtig für den Erhalt der Liegenschaft. Dieser kann aufgeteilt werden in Sofortmassnahmen, kommende 10 Jahre und kommende 25 Jahre.

Sanitärtechnik

Die Sanitärtechnik als Teil der Haustechnik bezeichnet das Verlegen, Montieren und Anschliessen von sanitären Installationen. Meistens geht es dabei um die Gasversorgung und Wasserversorgung sowie auch die Abwasserentsorgung. Bädern und Toiletten mit den dazugehörigen Armaturen und Geräten gehören auch zur Sanitärtechnik.

Schallschutz

Ob am Arbeitsplatz oder zu Hause in der Wohnung, die Akustik hat einen grossen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Die Raumakustik lässt sich messen. Schallschutznachweise nach SIA 181 bieten die Grundlage für entsprechende Gutachten.

Schiedsgutachten

Um gerichtliche Auseinandersetzung zu vermeiden, einigen die Streitparteien auf einen unabhängigen Experten. Diesem erteilen sie den Auftrag, ein Fachgutachten zu erstellen und verpflichten im Voraus die Aussagen des Gutachtens zu akzeptieren.

Schimmel

Der Schimmelbefall kann durch falsches Bewohnerverhalten oder bauliche Mängel hervorgerufen werden. Da gesundheitliche Gefahren von den Sporen ausgehen können, besteht in jedem Fall Sanierungsbedarf.

Schliessanlagen

Schliessanlagen umfassen mehrere Arten von Systemen, die jeweils einen typischen Einsatzort haben. Zentralschlossanlagen in Mietshäusern, Hauptschlüsselanlagen in Schulen, Zentralschlüsselanlagen in Hotels und Generalhauptschlüsselanlagen in Bürogebäuden oder Universitäten.

Schnurgerüst

Hilfskonstruktion aus Holz und Schnur, die die Gebäudefluchten festlegt. Wird vor Baubeginn errichtet.

Schrägdach

Entgegen der horizontalen Form des Flachdaches handelt es sich beim Schrägdach um die bekannten Formen Giebeldach, Walmdach, oder Pultdach. Vorwiegend sind Schrägdächer mit Holz und mit Dachziegeln konstruiert und eingedeckt.

Schwindrisse

Risse, die durch Austrocknung entstehen, vorwiegend in Holz- oder in Betonwänden.

Servitut

Mit einer Dienstbarkeit räumt der Eigentümer eines Grundstückes einer anderen Person entweder ein Recht ein, dieses auf eine im Vertrag festgelegte Art zu nutzen, (z.B. Wegrecht), oder er verpflichtet sich, das Grundstück auf eine bestimmte Art nicht zu nutzen (z.B. Gewerbebeschränkung: keine Fabrik o.ä. zu betreiben).

Sheddach

Ein Sheddach (deutsch Scheddach) wird vorwiegend für Gebäude mit großen Grundflächen, wie zum Beispiel Fabrikhallen, konstruiert.

SIA 102 (Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein)

Leistungen und Honorare bei Architektenverträgen.

SIA 118 (Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein)

Allgemeine Bedingungen für Bauarbeiten

Sicherheitssysteme

Sicherheitssysteme umfassen Einbruchmeldesysteme sowohl für private als auch gewerbliche oder öffentliche Bauten. Das Spektrum der Lösungen reicht vom einfachen Alarm bis hin zu Anlagen, die auch Funktionen im smarten Haus auslösen.

Solardach

Ein Solardach ist meist eine Photovoltaikanlage, welche auf dem Dach eines Gebäudes installiert wird. Durch Fernerkundung mit Luftaufnahmen können Computerprogramme die Wirtschaftlichkeit eines Solardachs heute zuverlässig vorhersagen.

Solarfassade

Eine Solarfassade ist eine Alternative, falls eine Dach-Anlage nicht möglich ist. Die Photovoltaik-Module (PV) werden senkrecht am Gebäude angebracht und besteht aus grossflächig angebrachten Solarmodulen für die Nutzung von Sonnenlicht zur Strom- oder Wärmegewinnung. Im Rahmen der Renovation und speziell einer Fassadendämmung können Sie zwei Investitionen besonders gut verbinden, wenn Sie die Fassade mit Solarmodulen «verkleiden».

Solarziegel

Solarziegel gehören zu den Innach-Anlagen und sie vereinen klassische Zielgel-Optik und modernste Technik. Oft muss man genau hinschauen, um überhaupt eine Photovoltaikanlage zu erkennen.

Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärme)

Die Sole-Wasser-Wärmepumpe wird auch Erdwärmepumpe genannt. Sie verwertet die Erdwärme, um sie in Heizungswärme umzuwandeln. Dazu wird eine Sole aus Wasser und Frostschutzmittel unter die Erde gepumpt. Diese wird durch die konstante Temperatur des Bodens um einige Grad erwärmt. Über einen Wärmetauscher wird die gewonnene Energie an den Heizkreislauf des Hauses abgegeben und genutzt.

Stahlbau

Der Stahlbau wird in Brückenbau, Stahlwasserbau oder Kranbau unterschieden. Dabei werden Bleche und Rohre aus Baustahl zu einem Tragwerk verbunden. Neben dem reinen Stahlbau gibt es auch den Stahlverbundbau oder Stahlhochbau, bei dem Stahlelemente mit Beton verbunden werden.

Statik

Bei der Statik der Baukonstruktionen geht es um die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Tragwerken es Baus. Dabei werden die Kräfte ihre gegenseitige Auswirkungen in einem Bauwerk zu jedem Bauteil berechnet.

Stockwerkeigentum

Mit dem Kauf einer Eigentumswohnung sichert man sich auch einen Anteil an der Liegenschaft. Dies bringt gewisse Rechte und Pflichten mit sich.

Strassen

Strassen werden in Verwaltungen auch als Verkehrswege bezeichnet. Sie bestehen meist aus einem Unterbau und einem Oberbau mit mehreren Tragschichten. Beispiele sind Fahrbahnen, Radwege oder Velowege, Parkflächen, Trottoire oder Gehwege, Borde und Entwässerungsrinnen.

Stuck

Stuck ist die plastische Gestaltung von Innenräumen oder Fassaden mit Mörtel. Heute verwendet man vorwiegend Fertigstuckteile auf verputzten Decken, Gewölben oder Wänden.

T

Tapeten

Tapezieren oder auch Spalieren ist eine Wandbekleidung für Innenräume. Sie besteht meistens aus Kunststoff oder Papier und seltener auch aus Leinwand oder Leder. Mit einem geeigneten Tapezierleim wird die Tapete auf die Wand geklebt wird.

Terrasse

Eine befestigte Bodenplattform am Gebäude nennt man Terrasse. Eine überdachte Terrasse wird auch als Veranda bezeichnet.

Textilboden

Ein Textilboden ist in den meisten Fällen ein Spannteppich. Diese unterscheiden sich nach Material, Schichtdicke, Schalldämpfung, Entflammbarkeit oder Anzahl der Noppen.

Thermographie

Bei der thermografischen Untersuchung wird die Temperatur der Oberflächen am Haus gemessen. Dieses Wärmebild macht die Oberflächentemperaturen im Infrarotbereich mess- und sichtbar. Ein Bauexperte oder Energieberater kann damit Undichtigkeiten am Gebäude oder sowie Feuchtigkeit an den Wänden feststellen. Auch Wärmeverlust durch das Dach oder die Fenster sind dadurch erkennbar.

Tor

Tore sind grossflächige Abschlüsse von Gebäudeöffnungen und unterscheiden sich in Schwingtor, Kipptor, Klapptor, Rolltor oder Schiebetor.

Torbau

Torbauten sind gemeinhin der Abschluss von grossen Öffnungen. Im Gegensatz zur Türe, welche als Ein- und Ausgang für Personen dienen, ist ein Hofabschlusstor oder Garagentor zusätzlich auch Ein- und Ausfahrt für Fahrzeuge.

Totalunternehmer

Im Gegensatz zum Generalunternehmer übernimmt der Totalunternehmer auch die Planung des Gebäudes. Er organisiert, koordiniert und kontrolliert die am Bau beteiligten Unternehmen und Handwerker sowie deren Arbeiten. Der Totalunternehmer ist alleiniger Vertragspartner des Bauherren und übernimmt die Gesamtverantwortung.

Treppen

Eine Gebäudetreppe umfasst mindestens drei Stufen ohne Unterbruch. Bei weniger spricht man von einer Stufenfolge. Nach maximal 18 Stufen unterbricht ein Podest den Treppenlauf. Beliebte Konstruktionsarten sind Wangentreppen, Tragbolzentreppen, Spindeltreppen oder Mittelholmtreppen aus Glas, Holz, Beton oder Naturstein.

Treppenlift

Der Treppenlift, Treppenaufzug oder Stiegenlift ist technisch betrachtet ein Treppenschrägaufzug. Ein solcher Aufzug ist Teil der Barrierefreiheit in Wohnungen mit Treppen und Stufen.

Trockenbau

Der Trockenbau als Teil des Innenausbau besteht meist aus Gipskartonplatten. Diese sind auf Metallständer befestigt um damit Innenwände oder Deckenverkleidungen ohne Feuchtigkeit zu erstellen. Solche Wände oder Decken besitzen die gleiche Aufnahmequalität wie traditionell verputztes Mauerwerk oder Beton. Auch für Optimierungen im Bereich der Akustik eignet sich der Trockenbau besser als Holz-oder Metallverkleidungen.

Türen

Ob Hauseingang, Terrasse Zimmer oder Keller, Türen müssen den unterschiedlichsten Anforderungen genügen und dabei gut aussehen. Es gibt Türen für den Aussen- und Innenbereich, zum Sicht- und Schall- und Einbruchschutz sowie Türen mit guter Wärme-Dämmung.

Typenhaus

Bei einem Typenhaus handelt es sich um ein standardisiertes Haus welches einmal entworfen, und dann in beliebigen Stückzahlen mit gleichen Grundriss und Ausstattung gebaut wird. Der Planungsaufwand entfällt dadurch und die Eigentümer sparen erhebliche Kosten. Das standardisierte Bauschema lässt jedoch kaum Möglichkeiten zur Individualisierung.

U

Überbauung

Eine Überbauung ist Teil der Raumplanung und bezeichnet die Bebauung eines grösseren Areals. Typische Bebauungsareale sind Industriebrachen oder Landwirtschaftsflächen.

Umbauen

Der Begriff Umbauen bedeutet dasselbe wie Sanieren, Renovieren eines Gebäudes, eines Raumes oder Bauteils. Er steht im Gegensatz zum Erstellen eines Neubaus.

Umgebung

Als Umgebung wird die Gestaltung von Pflanzungen, Mauern, Zufahrten oder Auffahrten, Wege und Treppen, Einfriedungen (Zäunen), Beleuchtung, Spielplatz oder einem Biotop bezeichnet.

V

Vertragswesen

Beim Bauen begegnen Ihnen der Werkvertrag, Kaufvertrag, Architektenvertrag oder General- bzw. Totalunternehmervertrag

W

Wärmepumpen

Eine Wärmepumpe entzieht der Umgebung Energie und wärmt damit Ihr Haus. Bei einigen Wärmepumpen kann das System sogar umgedreht, und zum Kühlen des Hauses genutzt werden. Wenn die baulichen Voraussetzungen stimmen ist der Bau einer Wärmepumpe die günstigste und umweltfreundlichste Heizung auf dem Markt.

Wegrecht

Das Wegrecht legt fest, dass ein Dienstbarkeitsberechtigter an einem festgelegten Ort über das Grundstück des Dienstbarkeitsbelasteten laufen oder fahren darf ohne Ihn daran zu hindern.

Werkvertrag

Vertragliche Vereinbarung wonach ein Unternehmer einem Besteller eine bestimmte Leistung gegen ein vereinbartes Honorar erbringen muss. Typisch für Bauarbeiten, Handwerksarbeiten oder Transportleistungen. Beim Abschluss eines Werkvertrags sollte die SIA-Norm 118 einbezogen werden.